Anlagefonds bieten eine gute Chance für eine attraktive Rendite, wenn der Sparer sich für das richtige Angebot entscheidet. Ein grundlegender Unterschied besteht zwischen offenen und geschlossenen Fonds. Während geschlossene Anlagefonds eine feste Laufzeit haben und der zwischenzeitliche Anteilsverkauf nur eingeschränkt möglich ist, lassen sich Anteile an offenen Investmentfonds jederzeit kaufen und verkaufen. Sie eignen sich besonders für Fondssparpläne.
Rentenfonds legen ausschließlich in festverzinslichen Wertpapiere an und erzielen somit eine sichere Rendite, wohingegen Aktienfonds in Aktien investieren. Ihre mögliche Rendite ist höher als bei Rentenfonds, das tatsächliche Ergebnis kann aber in einzelnen Jahren aufgrund von Kursverlusten auch negativ ausfallen. Mischfonds kombinieren hohe Ertragschancen mit einem großen Maß an Sicherheit. Thematische Anlagefonds investieren ausschließlich oder überwiegend in Papiere bestimmter Branchen oder Länder. Ökofonds orientieren sich bei ihren Anlageentscheidungen an Umweltkriterien und legen ihren Schwerpunkt häufig auf erneuerbare Energien und umweltgerechte Transportmittel.
Die Volatilität und die Rendite sind zwei wichtige Kennzahlen beim Fondsvergleich. Die Überschussrendite gibt an, um wie viel höher die Rendite eines Anlagefonds im Vergleich zu einer vollkommen risikofreien Geldanlage auf dem Geldmarkt ausfällt. Die Volatilität meint die Schwankungsbreite des Kurses für die Fondsanteile, wobei ein hoher Wert mit einem erhöhten Risiko gleichzusetzen ist. Wenn beide Werte zueinander in Bezug gesetzt werden, lässt sich die Sharpe-Ratio ermitteln. Angebote für Investmentfonds sind besonders interessant, wenn deren Wer höher als 1 ausfällt. In diesem Fall bietet die Geldanlage hohe Renditechance bei geringen Risiken. Anleger vergleichen die Angebote verschiedener Fonds miteinander, indem sie einen kostenfreien Vergleichsrechner nutzen. Dabei können sie selbstverständlich die ihnen wichtigen Eigenschaften als Vergleichsparameter eingeben.